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Eine Gegenbewegung hat eingesetzt
Nasdaq-Analyse vom 17.01.2021
Dem
Nasdaq 100 gelang es in der vergangenen Woche nicht, die Aufwärtsbewegung
fortzusetzen. Gleich zu Wochenbeginn fiel der Index unter 13000 zurück
und konnte diese Marke per Tagesschlusskurs auch nicht mehr erklimmen. Bis
zum Ende der Woche summierte sich ein Minus von 301 Punkten bzw. 2,3 Prozent.
Dieser Rückgang ist im mittleren Chart auf Wochenbasis kaum wahrnehmbar.
Daher bleibt die Frage, ob es sich nur um einen kleine Gegenbewegung handelte,
oder ob dies der Startschuss für eine stärkere Korrektur war. Dreht
der Index in Kürze wieder aufwärts und knackt sein Allzeithoch bei
13113, winkt ein Anstieg bis in die Gegend von 14000 Zählern. Gegen die
US-Technologiewerten hingegen weiter nach, wäre eine Abwärtsbewegung
bis in den Bereich des mittleren Bollinger Bandes auf Wochenbasis keine Überraschung.
Aktuell verläuft dieses bei 11986 Punkten.
Bei
den beiden im unteren Chart dargestellten Indikatoren, dem MACD und dem Stochastik,
liegt nun ein Verkaufsignal vor. Dies deutet mehr auf fallende Kurse hin.
Denkbares Kursziel ist dann die Horizontale bei 12439, die sich vom Hochpunkt
im September letzten Jahres herleitet. Sollte sich die Korrektur bis auf dieses
Niveau fortsetzen, muss man die charttechnische Lage dann neu bewerten.
Der Sprung über 13000 führte nicht zu neuer Kauflaune, sondern zu
Gewinnmitnahmen. Offenbar haben in diesen luftigen Höhen doch einige
Anleger kalte Füße bekommen. Daher gilt es zunächst, den weiteren
Verlauf der Korrektur abzuwarten. Ein neues Kaufsignal entsteht erst mit dem
Durchbruch der 13113.
Autor: Oliver Schultze