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    Nach 
    Minicrash nun Aufwärtspotenzial
    DAX-Analyse vom 30.08.2015
    
     
 
  
Beim deutschen Aktienindex kam es 
    in der Vorwoche wie erwartet zu einem Test der 10000 inklusive kurzfristigem 
    Unterschreiten. Dieser kurzzeitige Durchbruch fiel sogar sehr heftig aus, 
    am Montag markierte der DAX ein Tagestief bei 9338. Jedoch bereits am Dienstag 
    beendete der Index den Tag wieder über der Marke von 10000. Der Vergleich 
    der Freitagsschlusskurse weist ein im Verhältnis zu der Achterbahnfahrt 
    beschauliches Plus von 174 Punkten aus, dies entspricht 1,7 Prozent.
    
    Betrachtet man die Wochenkerze im mittleren Schaubild, darf sich die Unterstützungszone 
    im Bereich von 10000 nun ruhigen Gewissens bestätigt fühlen. Diese 
    runde Marke wird auch in Zukunft eine wichtige Unterstützung darstellen, 
    deren nachhaltiger Durchbruch nach unten ein negatives Signal wäre. Zunächst 
    einmal konnte der DAX diesen Support aber festigen, und somit weist die Charttechnik 
    jetzt eher aufwärts. Ein neues mittelfristiges Kaufsignal entsteht jedoch 
    erst mit einem Sprung über das Allzeithoch bei 12391 und liegt damit 
    vorerst außer Reichweite.
    
    
 
 
  
    Auch der untere Chart auf Tagesbasis weist 
    auf weiter kletternde Kurse hin. Der Stochastik Oszillator deutet noch aufwärts, 
    der MACD dürfte erst in den kommenden Tagen ein Kaufsignal generieren. 
    Bisher hat der Index noch nicht einmal das mittlere Bollinger Band erreicht, 
    das aktuell bei 10657 verläuft. Ein Test dieser gleitenden Durchschnittslinie 
    erscheint uns auf jeden Fall realistisch, auch ein Durchbruch nach oben ist 
    möglich.
    
    Der August war über weite Strecken sicherlich nichts für schwache 
    Nerven. Aus charttechnischer Sicht war der Verlauf jedoch keine Überraschung, 
    und Stand jetzt ist die Unterstützung im Bereich um 10000 gefestigt worden. 
    Ein nochmaliger Rückgang in diesen Bereich ist denkbar, insgesamt sehen 
    wir für die kommende Woche jedoch die Chancen auf steigende Kurse überwiegen.
    
     

Autor: Oliver Schultze