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Technische Abwärtsreaktion
EuroStoxx-Analyse vom 10.07.2011

langfristiger EuroStoxx Chart

Trotz positiver Vorgaben aus den USA bröckelte der EuroStoxx zunächst langsam, und am Freitag dann sogar spürbar ab. Die schwarzen Kerzen summierten sich über die Woche zu einem Kursverlust von 85,6 Punkten. Das ist ein Minus von knapp 3 Prozent.

Damit erwies sich unsere Prognose einer Konsolidierung als zielführend. Nun wird es dafür wieder spannender für die europäischen Standardwerte, weil durch den Anstieg der Leitbörse in den USA und den Verlusten in Europa eine Schere aufgegangen ist.


mittelfristiger EuroStoxx Chart

Für wieder steigende Kurse sprechen der MACD auf Tagesbasis und die im mittleren Schaubild eingezeichnete Unterstützung bei 2800 Punkten. Ferner hat der EuroStoxx genau die Hälfte des zuvor gewonnenen Terrains wieder abgegeben. Das wäre typisch für eine Konsolidierung. Das Bild wird hingegen durch die frisch nach unten gebrochene Mittellinie der Bollinger-Bänder getrübt. Außerdem ist im unteren Schaubild zu erkennen, dass die nach unten erweiterte Unterstützung um 2800 Zähler aus dem mittleren Chart streng genommen schon nach unten durchbrochen ist.

Aufgrund der konstruktiven Lage beim Dow spricht die Intermarket-Analyse dafür, dass sich der EuroStoxx 50 Kursindex in der kommenden Woche fängt, und evtl. auch schon wieder klettert. Wer sich traut, setzt vorsichtig auf Calls.



kurzfristiger EuroStoxx Chart

 

Autor: Lutz Mathes



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