Der
EuroStoxx Kursindex konnte in der vergangenen Handelswoche um
17,7 Pünktchen - also minimal - zulegen. Am Freitag gelang
ihm dank freundlicher Eröffnung das Kunststück, sogar
kurzzeitig über den im Mai 2008 begonnenen Abwärtstrend
hinauszuschauen. Doch da dieser Trendbruch in den USA nicht bestätigt
wurde, machten die Investoren auch hierzulande schnell wieder
Kasse. So bleibt der EuroStoxx knapp unterhalb der blau eingezeichneten
Trendlinie, aber Immerhin hält er sich auf einem technisch
spannenden Niveau.
Mehr
lässt sich gegenwärtig allerdings auch nach dem Studium
unserer Indikatoren kaum sagen. Die 200-Tage-Linie wurde erreicht,
die beiden MACDs im mittleren und unteren Schaubild deuten in
verschiedene Richtungen, wobei der schneller reagierende auf Tagesbasis
schon Mitte Mai nach unten gedreht hatte). Die Anleger warten
ab, keiner will sich aus dem Fenster lehnen. Wenn es zu einem
Ausbruch aus der gegenwärtigen Seitwärtsrange zwischen
2340 und 2487 Punkten kommt, dann könnte es in Richtung des
neuen Trends schnell weiter gehen. Doch in welche welche Richtung
der Index ausbricht, ist gegenwärtig noch offen. Sicher ist
nur, dass der Trend nicht in Europa etabliert wird, sondern in
den USA.