Der Dow setzte gleich zu Wochenbeginn zurück. Dieser Einbruch
kam für Leser unseres letzten Chartkommentars nicht unerwartet.
Anschließend konnte sich der Dow aber trotz großteils
ernüchternder Nachrichten sowohl bei den vermeldeten Einzelunternehmenszahlen
als auch in Bezug auf die konjunkturelle Gesamtsituation im Laufe
der Woche in kleinen Trippelschritten wieder "bekrabbeln".
Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein leichtes Minus
von 55 Punkten.
Dieses Wochenergebnis
ist positiver als von uns erwartet. Gleichwohl ändert sich
an der technischen Einschätzung noch nichts: Der Dow hat
sich ein weiteres Mal an dem bereits hinreichend bekannten Widerstandsbereich
zwischen 7960 und 8200 Punkten den Kopf gestoßen.
Dem
abwärts gerichteten Fächer im unteren Chart kann eine
weitere Fächerstrebe hinzugefügt werden, was die abflauende
Aufwärtsdynamik nochmals veranschaulicht.
Neue Erkenntnisse lassen sich hingegen nicht ableiten - außer,
dass wir eigentlich schon mit spürbaren Verlusten gerechnet
hätten, die nicht eintraten. Der Markt hält sich folglich
besser als erwartet.
Strategie:
Wer der an dieser Stelle gegebenen Empfehlung folgte, der wurde
gleich am Montag per Stopp-Loss von seinen Long-Investments getrennt.
Neuinvestments drängen sich derzeit nicht auf. Puts können
spekulativ mit engem Stopp gehalten werden. Erst bei einem Anstieg
über den nächsten (schwachen) Widerstand bei 8420 Punkten
wäre der Weg nach oben wieder frei und es könnte erneut
auf Calls gesetzt werden.