Im kurzfristigen Schaubild glitt die Notierung zuletzt am
unteren Bollinger Band in die Tiefe, das aktuell bei 3803 Punkten verläuft.
Bei rund 3810 verläuft eine weitere Unterstützungslinie, die
sich aus der Bewegung im November und Dezember letzten Jahres ableiten
lässt.
Der Bruch des 200-Tage-Durchschnitts ist nach der klassischen Charttheorie
negativ. Allerdings ist dieser Durchbruch bisher weder stark noch nachhaltig.
Sollte sich die Abwärtsbewegung in der kommenden Woche noch fortsetzen,
liegt zudem noch ein Support bei rund 3700 Zählern. In diesem Bereich
prallte der DAX sowohl im März als auch im Mai nach oben ab.
Daher raten wir, von einer Fortsetzung des übergeordneten Seitwärtstrends
auszugehen, solange der Index nicht klar unter 3700 Punkte gefallen ist.
Erst dann wäre ein Verkaufsignal gegeben und von mittelfristig weiter
sinkenden Notierungen auszugehen. Dreht der DAX im Wochenverlauf wieder
nach oben, liegen die nächsten Widerstände bei 3930 und 3980
Zählern.
Update vom 21.07. (Kurzfristchart aktualisiert):
Zu Wochenbeginn gab der DAX noch nach, behauptete sich aber auf Höhe der im unteren Schaubild eingezeichneten Unterstützungslinie. An den folgenden beiden Handelstagen kletterte die Notierung dann bis zum GD200.
In Anbetracht der kräftigen Verluste in den USA am Mittwoch nach deutschem Handelsschluss bleibt aber Vorsicht angesagt. Bei dem kurzfristigen Auf und Ab mit abrupten Richtungswechseln empfiehlt es sich, einen klare Entscheidung abzuwarten.
Strategie: Die Gewinne der Puts sind eingefahren, jetzt zunächst an der Seitenlinie bleiben.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz