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Gefangen
im Niemandsland zwischen Support und Widerstand
Dow Jones-Analyse vom 01.11.2015
Autor: Lutz Mathes
Eine Konsolidierung war nach dem starken Anstieg in den letzten 4 Wochen überfällig
geworden. Doch sie fiel äußerst moderat aus, die bullishen und
bearishen Kräfte waren im Betrachtungszeitraum ausgewogen. Der Dow Jones
Average behauptete sich im Wochenvergleich auf dem zuvor erreichten Stand
(mit rund 17 Punkten Zugewinn). Die einzige nennenswerte Bewegung ergab sich
dabei am Mittwoch, als der Dow knapp 200 Punkte zulegen konnte. An den anderen
vier Handelstagen bröckelten die Kurse leicht ab.
Der Kurs hat den von uns unten eingezeichneten Widerstand im Bereich von 17.600
Punkten zurück erobert. Nun ist die Frage, ob er sich oberhalb dieses
Bereiches halten kann. Falls nicht, wäre das aus Investorensicht noch
kein Beinbruch, weil der nächst tiefere Support schon relativ nah - zwischen
17.280 und 17.350 Punkten - liegt. Nach oben hingegen begrenzt nach wie vor
der Widerstand bei 18.000 Punkten die Phantasie.
Neuengagements drängen sich aus technischer Sicht nicht auf, aber der
Dow bleibt aus Anlegersicht eine Halteposition. Ein Fall unter 17.280 Punkte
würde das Bild eintrüben, ein Anstieg über 18.000 neue Opportunitäten
auf der Long-Seite eröffnen. Mit beidem rechnen wir für die kommende
Woche noch nicht. Nach dem heißen Ritt in den letzten 4 Wochen wäre
es gut für den Markt, wenn sich die Kurse noch etwas setzen würden.
Mehr Potenzial sehen wir im Falle eines deutlichen Anstieges: Ein Durchmarsch
nach oben würde alle Marktteilnehmer überraschen und einige Profis
zurück in die Aktien zwingen - mit entsprechend bullishen Auswirkungen.