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Schlechte
Vorgaben wirken ansteckend
EuroStoxx-Analyse vom 31.05.2015
Unsere optimistische Prognose für den EuroStoxx in der vergangenen Analyse
war zunächst nicht falsch. Es sah nämlich anfangs gut aus für
die europäischen Standardwerte. Bis zum Freitag, als die bis dahin aufgelaufenen
Kursverluste in den USA und der kleine Einbruch in China auch bei uns seinen
Tribut forderte. Mit einem Minus von 108,4 Punkte verlor der EuroStoxx Kursindex
genau zwei Pünktchen mehr, als er in der Woche davor gewonnen hatte (-2,9
Prozent).
Auf lange Sicht ist der EuroStoxx immer noch weit
nach oben voran geschritten; er bewegt sich trotz der Kursverluste noch sehr
nahe an der Widerstandszone um 3800 Punkte. In dem oberen Chart wäre
noch erheblicher Spielraum nach unten bis zur 200-Tage-Linie, die derzeit
nur bei 3342 Punkten verläuft. Auch auf Basis der anderen beiden Charts
überwiegen die bearishen SIgnale, insbesondere deutet sich gerade im
MACD auf Tagesbasis eine Bestätigung des Verkaufsignales an, was auf
Wochenbasis bereits ausgelöst wurde.
Die klassische Chartheorie spricht für einen weiteren Kursrückgang.
Als nächstes mögliches Kursziel kommt die Unterstützung bei
rund 3400 Punkten in Betracht.
Autor: Lutz Mathes