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Ausbruch
erfolgt - Verkaufsignal
Dow Jones-Analyse vom 31.05.2015
Autor: Lutz Mathes
In der durch Pfingsten verkürzten Handelswoche
fiel der Dow um 221,3 Punkte oder 1,2 Prozent. Die Börsianer zogen nach
und nach die Reißleine, als bekannt wurde, dass das Bruttoinlandsprodukt
(GDP) im ersten Quartal nicht um 0,2 % zugelegt hatte, wie nach erster Schätzung
zunächst veröffentlicht, sondern eigentlich um 0,7 % eingebrochen
war.
Die US-Standardwerte haben damit die Keilformation, an deren unterem Ende
die Kurse bislang entlang lavierten, klar nach unten verlassen. Das sich dadurch
ergebende Signal ist aus technischer Sicht eindeutig: es sind auf Sicht der
nächsten Wochen übergeordnet weiter fallende Kurse zu erwarten.
Auf Tagesbasis lassen sich mehrere nahe Unterstützungen ersehen. Auf
der grau eingezeichneten Supportzone bei rund 18.000 Punkten hat der Dow gerade
aufgesetzt. Diese hatte allerdings in den letzten Monaten an Bedeutung verloren.
Die nächst tiefere technische Unterstützung wartet dann bei rund
17.600 Punkten. Darunter käme dann noch der Bereich um 17.100 Punkte
als Support ins Bild.
Anleger, die das Risiko nicht scheuen, können bei einem Fall unter 18.000
Punkte mit Puts auf ein Durchschreiten der nächsten Etappe bis 17.600
Zähler setzen.