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Jahresauftakt könnte mau werden
DAX-Analyse vom 04.01.2015
Die Mitte Dezember gestartete Erholung
endete bereits kurz nach den Weihnachtsfeiertagen. An den beiden Handelstagen
um den Jahreswechsel herum gab der DAX leicht nach. Für das Jahr 2014
ergibt sich somit ein Plus von recht bescheidenen 2,65 Prozent. Da der DAX
im Gegensatz zu vielen anderen ausländischen Indizes ein sogenannter
Performanceindex ist, werden hierbei die Dividenden wieder angelegt. Zieht
man stattdessen den DAX-Kursindex heran, bei dem die Dividenden außen
vor bleiben, ergibt sich für das Vorjahr ein kleines Minus von 0,14 Prozent.
Das Scheitern unterhalb des Allzeithochs und die anschließende Rückkehr
unter 9800 Zähler deuten nun auf eine Fortsetzung der Korrektur hin,
die Anfang Dezember begann. Auch wenn lang- und mittelfristig noch einwandfrei
intakte Aufwärtstrends vorliegen, wie der obere Chart unterstreicht,
scheint kurzfristig die runde Marke von 10000 die Bullen einmal mehr in Ehrfurcht
erstarren zu lassen.
So deutet denn auch der untere Chart nun auf fallende Notierungen bei den
deutschen Blue Chips hin. Während der MACD sein Verkaufsignal seit Wochen
behauptet, drehte der Stochastik praktisch zeitgleich mit dem Zwischenhoch
nach unten. Als Kursziel für eine Abwärtsbewegung bietet sich jetzt
einmal mehr der Bereich um 9400 Zähler an. Denn dort finden sich, außer
der Unterstützungszone, aktuell auch noch das untere Bollinger Band sowie
eine Aufwärtstrendlinie, die an den Tiefpunkten von Oktober und Dezember
anliegt.
Nach dem für Anleger nur mäßigen Jahr 2014 scheint nun auch
der Start ins neue Jahr enttäuschend zu verlaufen. Zunächst sieht
es aus charttechnischer Sicht ganz nach fallenden Kursen aus. Für ein
neues Kaufsignal müssen sich Anleger weiterhin gedulden, bis der DAX
sein Allzeithoch bei 10093 schwungvoll knackt.
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Autor: Oliver Schultze