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Widerstandszone um 9400 erreicht
DAX-Analyse vom 20.04.2014
Bei den deutschen Standardwerten
kam es in der vergangenen Woche zunächst zu den erwarteten Kursverlusten.
Ab Mittwoch drehte der DAX dann jedoch wieder aufwärts und konnte den
vorherigen Rückgang mehr als nur kompensieren. Im Wochenvergleich verbuchte
der Index letztlich ein Plus von 94 Punkten, dies bedeutet glatt 1 Prozent
Zuwachs.
Die aufwärtsgerichtete Trendlinie, die an den Tiefpunkten seit September
2011 anliegt, ist damit erneut getestet und bestätigt worden. Mit dem
Verteidigen dieser Trendlinie konnte der Index ein mittelfristiges Verkaufsignal
abwenden. Die Aufwärtstrendlinie bleibt jedoch weiterhin wichtig, ein
Durchbruch nach unten auf Wochenschlusskursbasis wäre ein Verkaufsignal,
Kursziel dann der Support im Bereich um 8500. Vorerst bleibt der Blick nun
aber aufwärts gerichtet.
Denn im unteren Chart auf Tagesbasis ist zu erkennen, dass die Notierung noch
vor Erreichen des unteren Bollinger Bandes wieder nach oben drehte. Dies ist
ein positives Zeichen, und in Verbindung mit dem gerade gelieferten Kaufsignal
des Stochastik Oszillator könnte dies nun zu weiter steigenden Kursen
bei den deutschen Blue Chips führen.
Entscheidend wird nun sein, ob der DAX auch die schwache Widerstandszone um
9400 sowie das mittlere Bollinger Band unter sich lassen kann. Dann eröffnet
sich erneut Aufwärtspotenzial bis in die Gegend um 9700 oder sogar das
Allzeithoch bei 9794. Scheitert der Index hingegen zu Wochenbeginn bei gut
9400, droht doch noch ein Test der runden Marke von 9000 Zählern.
Autor: Oliver Schultze