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Aufwärtstrend
gebrochen - trotz Wochenplus
EuroStoxx-Analyse vom 09.02.2014
Der EuroStoxx folgte den Strömungen aus Übersee nur widerwillig.
So ging es zunächst abwärts, aber untypischerweise moderater als
beispielsweise im Dow. Als am Donnerstag klar wurde, dass in New York die
Kurse nicht nur ein kurzes Pull-Back aufs Parkett legten, stieg auch der EuroStoxx
wieder an, und die europäischen Aktien beendeten die Woche im Plus: Der
Kursindex schloss 24,5 Punkte fester als eine Woche zuvor.
Der EuroStoxx präsentiert sich angeschlagen, aber auch nicht eindeutig
bearish: Der von uns eingezeichnete Aufwärtstrend im mittleren Schaubild
ist schon ziemlich angezählt, aber immerhin rettete sich der Index zuletzt
wieder auf die Linie zurück, wo derzeit auch gerade die 100-Tage-Linie
verläuft.
Auf Wochenbasis ergibt sich ein indifferentes Bild.
So lange sich die europäischen Standardwerte über der breiten Supportzone
um 3000 Punkte halten, erwarten wir am ehesten eine mittelfristig freundliche
Tendenz.
Auf Basis des unteren Schaubildes sind beide Richtungen möglich. Der
Stochastik spricht für einen weiteren Anstieg, was den EuroStoxx Kursindex
automatisch auch über die Mittellinie der Bollinger-Bänder führen
würde. Doch nach oben begrenzt zunächst die Widerstandslinie um
3070 Punkte die Fantasie. Gelingt der Durchbruch, bleiben 100 Punkte bis zum
letzten Hoch. Das wären die beiden Kursziele für den Fall, dass
aus New York positive Vorgaben kommen. Sollten die Kurse dort hingegen wieder
abbröckeln, liegen die nächst tieferen Unterstützungen beim
EuroStoxx 50 Kursindex bei 2922 und 2850 Zählern.
Autor: Lutz Mathes