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EuroStoxx
markiert neues Jahrestief
EuroStoxx-Analyse vom 17.07.2011
Die vergangene Woche begann mit einem Ausverkauf
bei den europäischen Standardtiteln. anschließend taumelte der
EuroStoxx Kursindex kraftlos seitwärts weiter, was also auch noch keine
Rückschlüsse auf wieder erstarkendes Kaufinteresse zulässt.
Der Wochenvergleich zeigt ein spürbares Minus von 114,7 Punkten (-4,1
Prozent).
Damit ist die Unterstützungslinie, die sich aus dem Tief im März
bei 2727 Punkten ableitet, klar nach unten durchbrochen. Für die nächst
tiefere Chartmarke muss man bereits das mittelfristige Schaubild bemühen.
Dort findet sie sich oberhalb von 2500 Zählern - den Tiefpunkten des
Jahres 2010. Angesichts der nach unten durchbrochenen Supportzone bieten sich
beim EuroStoxx aus technischer Sicht derzeit keine Neuengagements an.
Ins
Bodenlose dürfte der Index für die europäischen Stndrdwerte
allerdings nicht fallen: Was auch immer an Rettungspaketen für die den
Euro geschnürt wird, es läuft auf eine Inflationierung der Währung
hinaus (die insbesondere deutsche Sparer noch sehr teuer zu stehen kommen
wird). Das neu geschöpfte Geld wird seinen Weg vor allem an die Finanzmärkte
finden, was die Zinsen niedrig halten, und damit Aktien generell weiterhin
attraktiv bleiben lässt.
Autor: Lutz Mathes