Dow-Analyse vom 31.07.2004

sowie im Anschluß Update vom 04.08.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

Die vergangene Handelswoche stand ganz im Zeichen einer Aufwärtsreaktion auf die vorangegangenen Verluste. Der Dow legte 177,5 Punkte oder 1,8 Prozent zu.

Damit bewegt sich der Index jedoch immer noch unter seiner 200-Tage-Linie, was langfristig negativ zu werten ist. Auch im mittleren Schaubild deutet der Langfrist-MACD (auf Wochenbasis) weiter abwärts.

3-Jahres-Wochencandles

Auf Tagesbasis ist die abnehmende Dynamik der jüngsten Aufwärtsbewegung erkennbar. Zwar konnte hier der MACD seine Signallinie hauchzart nach oben durchbrechen (positives Indikatorsignal), doch der Stochastik erreichte bereits seinen überkauften Bereich. Ohne einen spektakulären Aufwärtsimpuls gleich zu Wochenbeginn deutet die nicht nach oben durchbrochene Mittellinie der Bollinger-Bänder und der intakte Abwärtstrend bei aktuell 10.200 Punkten eher abwärts.

Ein positives Chartsignal würde erst wieder mit Kursen spürbar über 10.200 Punkten entstehen. Eher wahrscheinlich scheint aber aus technischer Sicht zunächst eine abwartende Haltung der Anleger, die mit leicht bröckelnden Kursen einhergehen dürfte.

6-Monats-Tagescandles


Update vom 04.08. (Kurzfristchart aktualisiert):

Fast punktgenau testete der Dow zu Wochenbeginn die Widerstandszone bei 10.200 Punkten und drehte dann nach unten. Am Mittwoch startete der Index schwach in den Handel, drehte dann ins Plus, doch zum Handelsschluss blieb nur ein sehr geringer Zugewinn bestehen. Ein solcher Handelsverlauf verdeutlicht die Unsicherheit der Marktteilnehmer.

Inzwischen zeigt der MACD wieder aufwärts, während der Stochastik seine Signallinie nach unten durchbrach. Kurzfristig ist daher aus technischer Sicht nicht mit Kursgewinnen zu rechnen. Evtl. bestehende Put-Positionen bleiben zunächst haltenswert.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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