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Ende
der Korrektur oder nur ein Pullback?
EuroStoxx-Analyse vom 26.10.2014
Die europäischen Anleger konnten sich in der vergangenen Woche über
eine Kurserholung von 68,1 Punkten (2,3 Prozent) freuen.
Der EuroStoxx ließ damit im mittleren Schaubild das um 3000 Punkte herum
eingezeichnete Widerstands-Rechteck knapp unter sich, was wir schon einmal
als Achtungserfolg verbuchen. Auf weitere Kursanstiege deutet auch der MACD
auf Tagesbasis, der seine Signallinie gerade überschritt. So viel zu
den guten Nachrichten, mit Blick auf den Chart auf Tagesbasis wird aber auch
klar, dass der EuroStoxx Kursindex noch ein paar wichtige Hürden vor
sich hat:
Zum Einen kommt jetzt erst wieder die unten eingezeichnete
Marke um 3070 Punkte näher. In diesem Bereich wechselte der EuroStoxx
seit Mitte 2013 immer mal wieder die Richtung. Zum Anderen zeigt der logarithmische
Chart, dass die jüngste Gegenbewegung nach oben genau die Hälfte
des voran gegangenen Absturzes ausmachte. Oft ist es so, dass nach 50 Prozent
Gegenbewegung die Spekulanten erst einmal Kasse machen und eine Neuorientierung
erforderlich wird. Im vorliegenden Fall müssten neue Anleger wieder den
Mut fassen, in den Aktienmarkt zu investieren.
Sollten gute Vorgaben aus den USA dabei helfen, kann das durchaus gelingen.
Kurzfristig jedoch sehen wir zunächst nur Potenzial bis zum genannten
Widerstand zwischen 3060 und 3080 Punkten.
Autor: Lutz Mathes