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Kaufrausch
treibt den Dow an
Dow Jones-Analyse vom 13.10.2013
Autor: Lutz Mathes
Die US-Standardwerte starteten zunächst schwach in die vergangene Handelswoche,
bis ab Mittwoch dann ein Umdenken bei den Anlegern einsetzte, und der Dow
förmlich nach oben schoss. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt
letztlich ein Plus von 164,5 Punkten oder 1,1 Prozent.
Ob das Gezerre um die diesjährige Schuldenobergrenze damit schon ausgestanden
ist, muss sich zwar erst noch zeigen, aber der Markt scheint die Tatsache
zu feiern, dass die Konservativen nach Darstellung der Medien den Rückhalt
in der Bevölkerung zu verlieren drohen, was die harte Linie bei den Verhandlugen
betrifft. Wobei sich fragt, wer das eigentlich verlässlich messen kann,
diesen "Rückhalt in der Bevölkerung".
Zum Glück beschränken wir uns hier auf die Charts, die lediglich
das Resultat aller getätigten Transaktionen an der Börse messen,
das macht die Analyse leichter: Der Dow durchschritt am Freitag die Mittellinie
der Bollinger-Bänder nach oben. Das ist positiv zu werten, genau wie
die Tatsache, dass sich beim MACD auf Tagesbasis ein Kaufsignal anbahnt. Ansonsten
bewegt sich der Kurs jedoch noch genauso in dem Seitwärtsband zwischen
14.500 und 15.400 wie zuvor. Auf mittelfristiger Basis ist der Dow nach dem
Bruch seiner von uns eingezeichneten Aufwärtstrendlinie noch weiter davon
entfernt, neue technische Impulse zu liefern.
Wir werten den jüngsten Anstieg als Achtungserfolg, offenbar sind noch
nicht alle bullish gestimmten Anleger voll investiert. Aber Handlungsbedarf
ergibt sich aus dem technischen Blickwinkel dadurch noch nicht.