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Kurzfristig
weiter abwärts
Nasdaq-Analyse vom 27.11.2011
Praktisch wie an dieser Stelle erwartet setzte sich der Kursverfall in der
vergangenen Woche fort. Der Nasdaq 100 durchbrach gleich zu Wochenbeginn den
schwachen Support bei 2240 Zählern und gab dann im Wochenvergleich insgesamt
um 103 Punkte nach, dies entspricht einem Rückgang um 4,6 Prozent.
Der Index pendelt somit seit über einem Jahr um die ehemals bedeutende
Horizontale bei 2240, die im oberen langfristigen Chart eingezeichnet ist.
Ein Ende dieser Seitwärtsbewegung ist derzeit noch nicht greifbar. Im
Chart auf Wochenbasis durchbrach die Notierung eine aufwärts gerichtete
Trendlinie, die jedoch nur schwach ausgeprägt ist und Anfang Oktober
bereits deutlich angekitzelt wurde. Ein deutliches Verkaufsignal liegt daher
nicht vor, allenfalls ein Rückgang bis zu der unteren Begrenzung der
Handelsspanne bei 2035 Zählern liegt jetzt durchaus in der Luft.
Dafür spricht auch das untere
Schaubild. Denn beide dargestellten Indikatoren weisen abwärts, und auch
das untere Bollinger Band fällt seit etlichen Tagen im gleichen Tempo
wie der Index und ebnet damit den Bären den Weg. Kursziel ist auch in
diesem Zeitfenster die Unterstützungszone zwischen 2035 und 2060 Punkten,
die bereits im August und Oktober den Kursverfall stoppte.
Kurzfristig deutet die Charttechnik jetzt also noch abwärts. In Anbetracht
der anhaltenden Unsicherheit lohnen Neuengagements aus unserer Sicht jetzt
jedoch nicht mehr. Wer bereits mit Durchbruch der 2240 short gegangen ist,
hält mit relativ engem Stopp. Für neue mittelfristige Signale bleibt
unverändert der Ausbruch aus dem Bereich 2035/2438 abzuwarten.
Autor: Oliver Schultze