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1815
noch behauptet
Nasdaq-Analyse vom 22.08.2010
Die US-Technologiebörse verzeichnete in der vergangenen Woche wie von
uns erwartet steigende Kurse. Dabei hatte der Nasdaq 100 etwas Mühe,
den Support bei 1815 zu verteidigen. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse
verbuchte der Index dann ein kleines Plus von 7 Punkten.
Damit befindet sich die Notierung weiterhin inmitten der seit fast einen Jahr
gültigen Trading-Range. Hierbei näherte sich der Index trotz der
kleinen Kursgewinne der steigenden Trendlinie, die an den Tiefpunkten von
März 2009 und Juli diesen Jahres anliegt. Ein Durchbruch der Aufwärtstrendlinie
nach unten wäre ein Verkaufsignal. Dann müssten Anleger mit einem
Rückgang bis zu der Unterstützung bei 1665 Zählern rechnen.
Interessant ist auch die Lage im
unteren Schaubild, denn hier kämpfte der Nasdaq 100 zuletzt recht verbissen
mit dem Support bei 1815. Am Freitag kreuzte dann auch der Stochastik seine
Signallinie nach unten, der MACD behauptet ohnehin seit über einer Woche
ein Verkaufsignal. Insofern bleibt die Marke von 1815 Punkten weiter interessant,
ein Unterschreiten bedeutet ein neues kurzfristiges Verkaufsignal.
Entsprechend sind für die kommende Woche zwei Szenarien denkbar: Bei
einem Durchbruch der 1815 per Schlusskurs ist mit fallenden Kursen zu rechnen.
Die nächst tieferen Unterstützungen liegen dann bei 1770, 1700 und
1665 Zählern. Behauptet sich der Index hingegen oberhalb der Unterstützung,
sind (eher bescheidene) Kursgewinne greifbar. Wesentlich mehr als 1900 Punkte
sollten Anleger dabei jedoch nicht erwarten.
Autor: Oliver Schultze