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Schnelle
Trendwende gescheitert
EuroStoxx-Analyse vom 16.05.2010
Zunächst feierte der EuroStoxx die erneute Öffnung der Geldschleusen. Bis Mittwoch hatte er nahezu die gesamten Kursverluste der Vorwoche aufgeholt. Doch dann setzte angesichts des weiter fallenden Euros Ernüchterung ein und nach einem erneuten Kurssturz am Freitag blieb ein nur noch reduziertes Wochenplus von 133,7 Punkten übrig. Das sind aber immer noch bemerkenswerte 5 Prozent.
Nach diesen heftigen Ausschlägen besteht in der
kommenden Woche eine Chance darauf, dass sich die Kursausschläge nun
wieder etwas beruhigen werden. Nach direkt wieder steigenden Kursen sieht
es nach der schwarzen Kerze am Freitag aber nicht aus.
Auch die Indikatoren mahnen weiterhin zur Vorsicht. Nachdem der Zwischenspurt den MACD im unteren Chart fast wieder bis an seine Signallinie zurückgeführt hatte, mahnt dieser Indikator inzwischen wieder zur Vorsicht, genau wie das frische Verkaufsignal beim Stochastik Oszillator.
Realistisch erscheint unter technischen Gesichtspunkten
nun eine Konsolidierung/Bodenbildung mit erneutem Test der Unterstützungszone
oberhalb von 2500 Punkten. Hier besteht eine realistische Chance darauf, dass
sich die Kurse fangen, nicht zuletzt gestützt durch die großen
Exportunternehmen, die von dem gegenwärtigen Euro-Niveau zuvor nur träumen
konnten.
Autor: Lutz Mathes