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EuroStoxx
zurück auf seiner Supportmarke
EuroStoxx-Analyse vom 17.01.2010
Der EuroStoxx startete am Montag zunächst noch hoffnungsvoll in die letzte Woche. Doch schon im Verlauf des Tages setzte der Index nach einem neuen Intra-day-Hoch zurück. Bis Freitag ging es dann in zwei Wellen abwärts. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein Minus von 77,6 Punkten, was 2,6 Prozent entspricht.
Der Markt für die europäischen Standardwerte
verhielt sich dabei wie an dieser Stelle erwartet: Dank einer positiven technischen
Konstellation hatte sich der EuroStoxx Index zu weit und zu bullish vom Dow
entfernt. Doch eine dauerhafte Abkopplung ist - leider - den europäischen
Aktien nicht vergönnt. Zu sehr werden die Anleger von den Vorgaben aus
den USA beeinflusst. Als dann Anfang der vergangenen Woche klar wurde, dass
der US-Markt nicht nachziehen würde, machten die Investoren konsequent
Kasse. So kam es nach den überproportionalen Kursgewinnen seit Weihnachten
auch zu überproportionalen Kursverlusten.
Die
spannende Frage ist: Was nun? Der EuroStoxx testet seine Supportzone zwischen
2916 und 2951 Zählern, wobei die Indikatoren für weitere Kursverluste
sprechen. Am wahrscheinlichsten erscheint es, dass die europäischen Anleger
zu Wochenbeginn erst einmal mit ihren Verkäufen inne halten und auf die
Vorgaben aus den USA warten. Eröffnet New York dann freundlich, ergäbe
ich etwas Nachholpotenzial für Europa. Ließe der Dow hingegen auch
noch Federn, dann fände sich der EuroStoxx unserer Einschätzung
nach auch sofort unter der genannten Unterstützungszone wieder. Wer unserer
Empfehlung für den Verkauf der Calls per Stopp-Loss in der vergangenen
Woche nicht bereits folgte, sollte nun zumindest auf dem Niveau der unteren
Begrenzung des grau eingezeichneten Bereiches bei ~2950 Zählern das Stopp-Loss
für seine Calls platzieren.
Autor: Lutz Mathes