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Anleger
sollten vorsichtig bleiben
Dow Jones-Analyse vom 17.01.2010
Der Dow drückte sich auch in der vergangenen Woche um eine charttechnische Entscheidung herum. Müde ging es abwechselnd aufwärts und abwärts. Dynamik kam dabei zu keinem Zeitpunkt auf und letztlich schloss der Index 8,5 Punkte tiefer als vor einer Woche.
Damit bleibt die technische Einschätzung unverändert:
Ohne einen klaren Ausbruch über 10.770 Punkte kann nicht zu einem Neueinstieg
geraten werden. Im Gegenteil: Die Indikatoren drehen derzeit schon wieder
ins Minus. So bewegt sich der MACD nur noch einen Hauch über seiner gleitenden
Durchschnittslinie (Signallinie). Und der Stochastik Oszillator hat ohnehin
schon letzte Woche nach unten gedreht. Unserer Einschätzung nach ist
nach der langsamen und lethargischen Entwicklung der letzten Wochen ein Rücksetzer
wahrscheinlicher als ein Durchbruch nach oben.
Ob sich die Kurse im Falle
eines jäh einsetzenden Verkaufsdruckes dann schon wieder bei der unten
eingezeichneten hellgrünen Aufwärtstrendgeraden bei 10.390 Punkten
fangen können, ist völlig offen. Es wäre zumindest die einzige
Unterstützungsmarke im Nahbereich aus technischer Sicht.
Fazit: Da sich der Dow unterhalb seiner Widerstandszone zwischen 10.675 und
10.770 Punkten festgefahren zu haben scheint, können Unerschrockene spekulativ
auf Puts setzen, um bei einem (wahrscheinlichen) Rücksetzer profitieren
zu können. Wirklich lukrativ wäre dieses Investment allerdings nur,
wenn der Dow auch seinen noch intakten Aufwärtstrend auf Tagesbasis durchschlüge.
Ob es dazu kommt, ist aktuell noch völlig offen. Neuengagements in Long-Positionen
drängen sich ohne einen Durchbruch über 10.770 Zähler auch
nicht auf. Wer es beschaulicher mag, wartet einfach weiter ab.
Autor: Lutz Mathes