(Hier erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter Wert)

Von ihrem Allzeithoch in 2007 bis zum Tief im März diesen Jahres büßte die Aktie der Deutschen Post fast drei Viertel an Wert ein. Dies lag nicht nur an der allgemeinen Krise, sondern auch das früher hochprofitable Briefgeschäft läuft seit Jahren schleppend. Und nun fällt bei der Post-Tochter DHL mit dem Versandhaus Quelle auch noch ein fleißiger Paketversender weg.

Dies geht natürlich nicht spurlos am Aktienkurs vorbei. Nachdem sich mit den Hochpunkten von September und Oktober ein Doppeltop abzeichnete, wurde diese Umkehrformation mit dem Durchbruch des Verbindungstiefs in der Vorwoche abgeschlossen. Dieses Verkaufsignal führte die Notierung rasch bis zu der aufwärtsgerichteten Trendlinie, die an der Kursentwicklung seit März anliegt.

Ein Bruch des Aufwärtstrends, und damit ein weiteres Verkaufsignal, erscheint jetzt nur konsequent. Bereits in Kürze könnte es soweit sein, und dann ist ein weiterer Kursrutsch bei der Dt. Post greifbar. Die nächst tiefere, tragfähige Unterstützung befindet sich dann erst wieder bei rund 8,70 Euro.