Außer
am Dienstag, der eindeutig den Bären gehörte, agierten
die Marktteilnehmer an der Technologiebörse in der vergangenen
Woche recht lustlos. Unter dem Strich verblieb dann eine Wochenveränderung
von minus 57 Punkten bzw. 3,6 Prozent.
Wie an dieser Stelle vermutet setzte sich damit die monatelange
Seitwärtsbewegung fort. Ein Ende dieser trendlosen Phase
ist auch noch nicht in Sicht. Für ein neues mittelfristiges
Signal bleibt Anlegern nichts anderes übrig, als einen Ausbruch
aus der recht breiten Spanne zwischen 1300 und 1900 Zählern
abzuwarten.
Auch
im unteren Schaubild macht sich zusehends Müdigkeit breit.
Während die Notierung zuletzt auf Höhe des mittleren
Bollinger Bandes verharrte, verflachte der MACD weiter, und der
Stochastik fällt allenfalls noch mit planlosen Zuckungen
im neutralen Bereich auf. Insgesamt zwar eine Konstellation, die
klar auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung hindeutet,
andererseits jedoch auch schon fast zuviel "Schlafmittel"
auf einmal. Denn nicht selten führt eine solch zugespitzte
Lethargie zu einer kräftigen Kursbewegung.
Allerdings ist die Richtung für einen derartigen Schub völlig
offen - und unklar ist zudem, ob eine solche Bewegung jetzt überhaupt
eintritt. Daher lautet unsere Empfehlung für mittel- bis
längerfristig orientierte Anleger weiterhin: Abwarten. Kurzfrist-Trader
können bei einsetzender Dynamik auf einen solchen Ausbruch
setzen, sollten aber für den Fall der fortdauernden Seitwärtsbewegung
einen relativ engen Stopp keinesfalls vergessen.