Der
EuroStoxx konnte sich den negativen Vorgaben aus den USA nicht
entziehen und brach in der vergangenen Woche spürbar ein.
Bevor er das obere Bollinger-Band erreichte, drückten Verkäufe
das europäische Börsenbarometer um 115,4 Punkte oder
4,9 Prozent abwärts.
Die
an dieser Stelle in Aussicht gestellte Chance auf eine Zwischenrally
mit Kursziel 2580 Punkte zerbröckelte angesichts dieser Entwicklung
leider zu Staub. Der Index bewegt sich gegenwärtig einmal
mehr auf die Supportzone zwischen 2130 und 2176 Punkten zu. Dabei
hat er den kurzfristigen Aufwärtstrend bei 2246 Punkten bereits
nach unten gebrochen.
Der
MACD deutet im unteren Chart zwar noch zaghaft aufwärts,
doch der Stochastik-Oszillator, der in Seitwärtsphasen die
verlässlicheren Signale liefert, hat noch keine untere Trendwende
eingeleitet.
Für
Anleger bedeutet das: Für etwaige Longpositionen konsequent
Stoppkurse einziehen. Dafür bietet sich die untere Begrenzung
der nahen Supportzone im Bereich um 2130 Punkte an. Sollten die
Notierungen nach einem erfolgreichen Test dieser Chartmarke wieder
nach oben drehen, kann spekulativ auch wieder auf Calls gesetzt
werden.