Dow Jones-Analyse vom 21.12.2001

sowie im Anschluss Update vom 02.01.

 

3-Jahres- und 6-Monats-Chart


3-Jahres-Wochencandles

 

Durch die zuletzt freundliche Tendenz konnte der Dow Jones Industrials in der vergangenen Woche die 10.000-Punkte-Marke knapp behaupten.
Aufgrund der eher impulslosen Weihnachtsbörse ist den Handelstagen zwischen den Jahren nicht mehr allzuviel Bedeutung beizumessen. Wünschenswert für einen guten Start ins kommende Jahr wäre dennoch ein gut behaupteter Abschluss.

Das untere Schaubild zeigt, dass die Seitwärtsbewegung seit Mitte November eine Divergenz zu den abfallenden Indikatoren MACD und Momentum bildet. Damit bleiben die Aussichten aus technischer Sicht für die amerikanischen Blue Chips mittelfristig eher verhalten. Ein Kursrückgang bis auf die rot eingezeichnete Unterstützung bei 9700 Punkten ist keinesfalls auszuschliessen.
Soll sich das Blatt zum positiven wenden, müsste der Index möglichst bald mit einem deutlichen Kurssprung aufwarten, so dass auch die Indikatoren, die derzeit auf eine eher müde Kursentwicklung schliessen lassen, wieder deutlich anspringen.

Wichtig wäre dafür ein Anstieg über das Dezember-Hoch bei 10169 Punkten, was für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends spräche.


6-Monats-Tagescandles

 

 

Abbröckelnde Kurse zwischen den Jahren ließen den Dow wieder auf die 10.000-Punkte-Marke zurückfallen.
Damit wird aus technischer Sicht dringend ein deutlicher Aufwärtsimpuls erforderlich, sonst droht ein weiterer Rückgang auf die rot eingezeichnete Unterstützungslinie bei 9700 Punkten.

Die Indikatoren bilden die seit November seitwärts laufende Entwicklung trefflich ab: Der MACD läuft auf seiner Durchschnittslinie entlang, so dass sich hier keine Signale ergeben, und das Momentum nähert sich langsam der neutralen Linie bei 100.
In solchen Seitwärtsphasen bieten vor allem die Bollinger-Bänder einen Anhaltspunkt über die weitere Entwicklung. Sobald die Mittellinie bei ca. 10.000 Punkten unterschritten wird, ist ein Rücksetzer auf das untere Band zu erwarten.

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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