Die in der Vorwoche genannte Entspannung der Lage erwies sich doch als weitreichender, eher entgegen der hier geäußerten Erwartung konnte der RTX mit enem Plus von 33 Punkten bzw. 5,7 Prozent recht deutlich zulegen.
Damit markierte der Index sogar ein neues Jahreshoch, auch der Hochpunkt vom November bei knapp 608 Punkten wurde übersprungen. Allerdings scheiterte die Notierung wie schon in den zwei Monaten zuvor an der unteren Begrenzungslinie des ehemaligen Dreiecks. Während der MACD im Zuge des rasanten Kursanstiegs ein klares Kaufsignal abliefert, ist der Stochastik eindeutig überkauft.
Auch wenn der Sprung über 608 Punkte zweifelsfrei positiv zu bewerten ist, sollten Anleger in Anbetracht des Abprallens an der Dreieckslinie auf der Hut sein. Zwar ist die Gefahr spürbarer Kursverluste weiter gesunken, per Saldo ist für die letzten 6 Monate aber nur eine Seitwärtsbewegung zu konstatieren. Entscheidend sollten nun die Marken von 608 (Novemberhoch) und 623 Punkten (obere Dreieckslinie) sein. Mit Unterschreiten der 608 deutet sich Korrekturbedarf an, ein Anstieg über 623 Punkte dürfte dagegen zu einer Fortsetzung der Rallye führen.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz