DAX-Analyse vom 13.11.2004

sowie im Anschluss Update vom 17.11.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

In der vergangenen Woche behauptete sich der DAX anfänglich eher kraftlos oberhalb der geknackten Abwärtstrendlinie, und startete dann ab der Wochenmitte nach oben durch. Erwartungsgemäß schnellte die Notierung aber nicht auch noch über das Jahreshoch, immerhin stand dann im Vergleich der Freitagsschlusskurse aber ein Zuwachs von 80 Punkten bzw. 2,0 Prozent zu Buche.

Im Schaubild auf Wochenbasis ist deutlich der Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrend zu erkennen, dann jedoch scheiterte die Notierung schon knapp unterhalb des Januarhochs (4175 Zähler). Derzeit verläuft auch das obere Wochen-Bollinger Band mit 4183 auf diesem Niveau, und verstärkt den Widerstand zusätzlich.


Wochencandles seit Januar 2000

Noch besser sichtbar ist die charttechnische Lage im unteren Chart auf Tagesbasis. Der Sprung über den Abwärtstrend, wenige Tage zuvor bereits von einem auf Kaufen gedrehten MACD angekündigt, brachte den DAX bis fast zu dem nächst höheren Widerstand. Nach rund acht Prozent Kursgewinn in knapp drei Wochen könnte die Luft nun dünn werden. Jedenfalls wäre eine Verschnaufpause völlig unkritisch, solange die Notierung dabei nicht wieder in den Abwärtstrend (derzeit bei etwa 4050 Punkten) zurückfällt. Durchbricht der DAX jedoch auch den Widerstand bei 4175 klar, dürfte dieses Kaufsignal in eine Jahresendrallye münden.

Aus technischer Sicht sind die deutschen Blue Chips kurzfristig überkauft - ein Anstieg über 4175 daher weniger wahrscheinlich. Ein Test ist jedoch gut denkbar, im Idealfall (zur Bestätigung des Aufwärtstrends) wird das Jahreshoch sogar leicht überboten, bevor eine Konsolidierung einsetzt. Klettert der DAX allerdings deutlich über 4175 Zähler, sollte dies den Startschuss einer Rallye bedeuten.


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kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 17.11. (Kurzfristchart aktualisiert):

Bisher ging die Prognose auf, der DAX kletterte mit einiger Mühe wenige Pünktchen über das vorherige Jahreshoch.

Die am späten Mittwoch in den USA schon wieder nachgebenden Notierungen deuten eher auf die nun erwartete Konsolidierung hin. Auch das obere Bollinger Band (Tagesbasis) ist bereits auf 4243 Zähler davongeeilt und unterstreicht die nachlassende Dynamik beim DAX.

Der Ausblick bleibt unverändert: Kurzfristig ist jetzt, nach markieren eines neuen Jahreshochs, mit einer Konsolidierung zu rechnen. Ein Kaufsignal ist erst nach einem klaren Anstieg über 4175 zu vermelden.

Strategie: Die Calls wurden am Dienstag ausgestoppt, neue Positionen drängen sich momentan auch nicht auf.

Wichtiger Hinweis für alle Wandplaner-Frühzeichner: Unbedingt lesen

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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