In der vergangenen Woche stagnierte der EuroStoxx Kursindex auf dem zuvor erreichten Niveau. Er legte ganz leicht um um 6,4 Punkte zu.
Damit erwies sich die Empfehlung, das Pulver bis zu einer charttechnischen
Entscheidung trocken zu halten, als richtig. Weiterhin bleiben alle drei Zeitebenen
einen handfesten Hinweis auf die weitere Richtung schuldig.
Maßgeblich bleibt der untere Chart auf Tagesbasis, wo es
dem Index nicht gelang, den eingezeichneten Abwärtstrend bei aktuell 2750
Punkten zu überwinden. Der MACD deutet hier weiterhin aufwärts, auch
wenn sein Signal an Intensität verliert. Der Stochastik hingegen hat seine
Signallinie nach unten geschnitten und macht weiteren Konsolidierungsbedarf
wahrscheinlich.
Update vom 15.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit einem schwungvollen Wochenauftakt
durchbrach der Index gleich am Montag seinen Abwärtstrend, um dann sofort
wieder abzubröckeln. Positiv ist zu werten, dass der kurzfristige Aufwärtstrend
voll intakt bleibt, doch angesichts der negativen Vorgaben aus den USA ist
an das Kaufsignal aus klassischer charttechnischer Sicht ein Fragezeichen
zu machen.
Noch deuten die Indikatoren aufwärts, so dass bestehende Calls mit Stopp-Loss
bei 2750 Punkten (Abwärtstrendlinie) haltenswert bleiben. Rückschlagspotenzial
besteht bis zur Supportzone bei 2700 Punkten.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz