Die vergangene Handelswoche brachte den US-Blue-Chips ein kleines Plus in Höhe von 52,9 Punkten oder 0,5 Prozent. Das Hoch erreichte der Dow Jones 30 Industrials Index dabei jedoch gleich zu Wochenbeginn (feiertagsbedingt am Dienstag) mit 10341,16 Zählern.
Dadurch, dass die Notierung anschließend leicht zurückkam, konnte
der Index seinen im mittleren Schaubild eingezeichneten Abwärtstrend zwar
ankitzeln, aber noch nicht knacken.
Hier schickt sich der Langfrist-MACD (Wochenbasis) nun jedoch an, seine Signallinie
zu überwinden, was mittelfristig positiv zu werten ist.
Das untere Schaubild sendet aus technischer Sicht gemischte Signale. Nachdem
der Index im Widerstandsbereich um 10.330 Punkte abprallte, zeigt der MACD (Tagesbasis)
weiterhin aufwärts, während der Stochastik trotz des Kursgewinns am
Freitag kurzfristig eher nach unten deutet. Damit ist die Möglichkeit einer
Konsolidierungsphase gegeben, die den Index zurück auf das Unterstützungsniveau
um 10.200 Punkte führen könnte. Entwarnung kann hingegen gegeben werden,
wenn es dem Dow gelingt, über 10.340 Punkte auszubrechen.
Update vom 15.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Zu Wochenbeginn näherte sich der
Dow zunächst der genannten Widerstandsmarke unter 10.340 Zählern,
um dann am Mittwoch unvermittelt durchzusacken. Damit bestätigte sich
das bearishe Signal des Stochastiks.
Solange sich der Index über 10.200 Punkten hält, bleibt auch der
MACD über seiner Signallinie. Damit besteht eine gute Chance, dass sich
der Index bis zum Ende der Woche auf dem gegenwärtigen Niveau behauptet.
Eine Chance für Neuengagements ist damit freilich nicht gegeben.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz