Im unteren Chart auf Tagesbasis erreichte der DAX den Kreuzwiderstand
bei rund 3930 Zählern nicht, den dort die horizontale Linie und der
gleitende Durchschnitt der letzten 200 Börsentage bilden. Stattdessen
fiel die Notierung am Donnerstag nach unten aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal,
kletterte am Freitag allerdings schon wieder bis zu der unteren Begrenzungslinie.
Das MACD-Histogramm schwächt sich schon seit Ende August ab, der
Stochastik generierte jüngst ein Verkaufsignal.
Der Ausblick bleibt nach einer weiteren Woche mit seitwärtsgerichteter
Bewegung und nicht zu Euphorie verleitender Indikatorenlage wie in den
beiden Vorwochen nahezu unverändert: Notierungen über 3930 Zählern
sind dem DAX zunächst nicht zuzutrauen. Eine breit angelegte, wenn
auch eher schwache Unterstützungszone liegt im Bereich von 3800 Punkten.
Darunter müsste dann mit einem Rückgang bis zum nächst
tieferen Support bei 3700 gerechnet werden.
Update vom 15.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Am Montag sprang der DAX schwungvoll und überraschend über 3930 Zähler, hatte dann in der Folge aber auch alle Mühe, dieses Terrain zu verteidigen. Bis zur Wochenmitte bröckelte der Index wieder leicht ab.
Nach den negativen Vorgaben aus den USA ist zu erwarten, dass die Notierung nun wieder unter 3930 zurückfällt und die fast schon überfällige Konsolidierung einsetzt.
Strategie: Vorerst weiter an der Seitenlinie ausharren.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz