DAX-Analyse vom 12.09.2004

sowie im Anschluss Update vom 15.09.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

In der vergangenen Woche kletterte der DAX zunächst noch bis auf rund 3900 Zähler und prallte von dort nach unten ab. Die am Freitag merklich anziehenden Notierungen sorgten dann aber noch für ein kleines Wochenplus von 19 Punkten bzw. 0,5 Prozent.

Mit der erneut nur geringen Veränderung lassen sich aus den beiden längerfristigen Schaubildern ein weiteres Mal keine neuen Impulse ableiten. Der Index schwankte mit nur geringen Ausschlägen um das mittlere Bollinger Band auf Wochenbasis, das aktuell bei 3865 Punkten verläuft.


Wochencandles seit Januar 2000

Im unteren Chart auf Tagesbasis erreichte der DAX den Kreuzwiderstand bei rund 3930 Zählern nicht, den dort die horizontale Linie und der gleitende Durchschnitt der letzten 200 Börsentage bilden. Stattdessen fiel die Notierung am Donnerstag nach unten aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal, kletterte am Freitag allerdings schon wieder bis zu der unteren Begrenzungslinie. Das MACD-Histogramm schwächt sich schon seit Ende August ab, der Stochastik generierte jüngst ein Verkaufsignal.

Der Ausblick bleibt nach einer weiteren Woche mit seitwärtsgerichteter Bewegung und nicht zu Euphorie verleitender Indikatorenlage wie in den beiden Vorwochen nahezu unverändert: Notierungen über 3930 Zählern sind dem DAX zunächst nicht zuzutrauen. Eine breit angelegte, wenn auch eher schwache Unterstützungszone liegt im Bereich von 3800 Punkten. Darunter müsste dann mit einem Rückgang bis zum nächst tieferen Support bei 3700 gerechnet werden.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 15.09. (Kurzfristchart aktualisiert):

Am Montag sprang der DAX schwungvoll und überraschend über 3930 Zähler, hatte dann in der Folge aber auch alle Mühe, dieses Terrain zu verteidigen. Bis zur Wochenmitte bröckelte der Index wieder leicht ab.

Nach den negativen Vorgaben aus den USA ist zu erwarten, dass die Notierung nun wieder unter 3930 zurückfällt und die fast schon überfällige Konsolidierung einsetzt.

Strategie: Vorerst weiter an der Seitenlinie ausharren.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


Dow-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite