Verkäufe trieben den Dow in der vergangenen Börsenwoche unter seine Supportzone bei 8000 Punkten. Im Vergleich mit dem Schlusskurs des vorangegangenen Freitags fielen die US-Blue-Chips um 189,6 Punkte (2,35 Prozent).
Optimisten hoffen nun, dass sich das aktuelle Kurstief zusammen mit denen im Juli und Oktober letzten Jahres zu einer unteren Schulter-Kopf-Schulter-Formation zusammenfügt. Doch selbst unter dieser Prämisse scheint es derzeit für einen Wechsel auf die Long-Seite zu früh. Der Langfrist-MACD auf Wochenbasis (mittleres Schaubild) schneidet derzeit seine Signallinie von oben nach unten, was als mittelfristiges Verkaufsignal zu werten ist.
Der untere Chart zeigt nach der gebrochenen Unterstützung bei 8000 Punkten nun klar weiteren Abwärtsspielraum bis in den Bereich von 7630-7680 Punkten. Die Indikatoren stützen diese Einschätzung dahingehend, dass sich keinerlei Anzeichen für eine bevorstehende Trendwende (hin zu steigenden Kursen) ableiten lassen.
Bis zur Wochenmitte fielen die Aktien erwartungsgemäß weiter. Die Indikatoren lassen noch keine bevorstehende Trendwende erkennen. Eine Neueinschätzung der Lage erübrigt sich.
Strategie: Investments, die auf einen Test der genannten
Unterstützung (zw. 7630 und 7680 Punkten) abzielen, laufen lassen. Der
auf seiner Signallinie verlaufende Stochastik macht für Puts eine relativ
enge Absicherung gegen steigende Kurse plausibel.