Ohne Überraschungen präsentierte sich der DAX in der zurückliegenden
Woche. Nachdem zwar im Verlauf des Montags der Widerstand bei 3443 Punkten
geknackt wurde, scheiterte der Index erwartungsgemäß schnell
weit vor dem nächsten Widerstand bei 3540 Punkten und musste sich
schon im Tagesverlauf wieder zurückziehen. Es folgten im Verlauf
der Woche Kursverluste, ohne aber den Seitwärtstrend zu gefährden.
Per Saldo zur Vorwoche ein Minus von 113 Punkten bzw. 3,4 Prozent.
Während die langfristige Situation damit weiter trüb bleibt,
konnte im Wochenchart erstmals seit Mitte Mai der eGD20 auf Wochenbasis
touchiert werden. Per Wochenschlußkurs notiert der DAX allerdings
schon wieder deutlich unter der zur Zeit bei 3422 Punkten verlaufenden
Durchschnittslinie, und auch die Unterstützung bei 3235 Punkten wurde
knapp unterschritten.
Entscheidend ist aber weiterhin der kurzfristige Seitwärtstrend zwischen
2980 und 3443/77 Punkten, der schon seit fast zwei Monaten besteht. Nun
verlaufen auch das obere und untere Bollinger Band fast auf Höhe
der Trendkanalbegrenzungen. Der trendfolgende MACD bleibt weiter aussagelos,
der Stochastik Oszillator ist nach dem zuvor recht gut getimten Verkaufsignal
fast schon im überverkauften Bereich angelangt.
Damit besteht noch ein Risiko fallender Notierungen, ein Ausbruch nach
unten aus der Tradingrange ist allerdings eher unwahrscheinlich. Unterstützungen
befinden sich nun beim Vorwochentief bei 3109 sowie dem unteren Bollinger
Band bei 3064 Punkten. Darunter bestünde sogar noch Luft bis zur
Untergrenze der Handelsspanne bei 2980 Punkten, bevor sich die Lage erheblich
eintrüben würde.
Mit der spürbaren Erholung im Laufe des Freitags haben die Bullen
jedoch ein erstes Zeichen gesetzt. Daher könnte die kommende Woche
steigende Notierungen bieten und sich der DAX erneut in Richtung der oberen
Begrenzung der Handelsspanne aufmachen. Insgesamt dümpelt der Index
weiter lustlos im Seitwärtstrend, ein Ausbruch in den nächsten
Tagen ist kaum zu erwarten.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz
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Wenig spektakulär verhielt sich der DAX in der ersten Wochenhälfte, die Veränderung zur Vorwoche beträgt gerade minus 0,4 Prozent. Die untere Begrenzung der Handelsspanne wurde nicht getestet, die Notierung konnte schon an dem Widerstand bei 3060 Punkten sowie dem dort verlaufenden unteren Bollinger Band nach oben abprallen.
Damit besteht der Seitwärtstrend, wie erwartet, fort. Der Dreh nach oben klar oberhalb von 2980 Punkten sowie das Kaufsignal des Stochastik stimmen positiv, dass der DAX nun wieder in Richtung der Tradingrange-Obergrenze pendelt. Entsprechend gilt das Augenmerk jetzt dem Widerstand bei 3235 Punkten, auch das mittlere Bollinger Band, der eGD20, verläuft aktuell bei 3222 Punkten und damit auf dieser Höhe. Mit einem Sprung darüber wären 34xx anzuvisieren, erst mit einem Fall unter 2980 müssten deutliche Kursverluste in Betracht gezogen werden.
Strategie: Die eng abgesicherten long-puts sollten mit den Kursgewinnen vom Dienstag mit Gewinn ausgestoppt worden sein. Für Positionstrades besteht weiter wenig Raum, spekualtiv kann nun auf einen steigenden DAX gesetzt werden, der Stopp sollte dabei ruhig eng bei 3130 gesetzt werden.