Mit einem mageren Plus von 0,4 Prozent schaffte der RTX in der Vorwoche nur eine sehr verhaltene Gegenreaktion nach den vorherigen Verlusten. Die aus dem Dezembertief resultierende Unterstützung bei 553 Punkten konnte per Schlußkurs behauptet werden, zu spürbaren Kursgewinnen führte dies freilich nicht.
Die hier geäußerte negative Einschätzung wurde damit bestätigt, der Index bleibt deutlich angeschlagen. Im Zuge der sehr moderaten Erholung stieg der Stochastik bereits in den überkauften Bereich, ein Verkaufsignal ist nun nicht mehr weit. Der MACD steht weiterhin auf Verkaufen.
Damit bleibt eine Seitwärtsbewegung wie in der vergangenen Woche noch immer die erfreulichste Variante für Anleger, eher sind aus aktueller charttechnischer Sicht fallende Notierungen zu befürchten. Mit Unterschreiten der Unterstützung bei 553 Punkten respektive des Vorwochentiefs bei 448 Punkten muss der nächste Abwärtsschub erwartet werden. Entspannung würde erst ein deutlicher Kursanstieg bringen, der momentan jedoch nicht in greifbarer Nähe scheint.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz