Im Chart auf Tagesbasis sind nun zwei ältere Unterstützungen aufgetaucht,
die sich vom Kursverlauf der Jahre 2013 und 2014 herleiten lassen: Bei knapp
9000 und im Bereich um 8500. Ob diese, im Falle andauernder Panik, jedoch die
Abwärtsbewegung aufhalten können, ist fraglich. Andererseits ist damit
zu rechnen, dass der DAX, im Falle einer Erholung, rund die Hälfte des
vorherigen Rückgangs wettmacht. Nach einem Kurssturz von über 33 Prozent
in weniger als vier Wochen stellt dies ein erhebliches Aufwärtspotenzial
dar.
Nach dem freien Fall am Aktienmarkt sind sowohl weitere Kursverluste als auch
eine kräftige Erholung denkbar. Anleger sollten sich zudem im Klaren darüber
sein, dass die Schwankungen vorerst hoch bleiben dürften. Und selbst wenn
eine Erholung einsetzt, bedeutet dies noch kein langfristiges Kaufsignal. Wir
sehen in dem jüngsten Kurssturz keine kurzfristige Korrektur, sondern vielmehr
den Anfang einen längeren Bärenmarkts.
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