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Dow
spielt Zünglein an der Waage
Dow Jones-Analyse vom 15.02.2015
Autor: Lutz Mathes
Zu der von uns für letzte Woche erwarteten Bereinigung nach dem erneuten
Test der 18.000er Marke kam es nicht. Am Montag fielen die Kurse zwar, doch
anschließend kletterte der Dow auch schon wieder aufwärts. Leider
nicht weit genug, um technisch Interessierten einen Hinweis auf die weitere
Marschrichtung zu geben.
Der Dow blieb trotz des Anstiegs bis Freitag in der Widerstandszone zwischen
17.959 und 18.054 Punkten stecken. Nun muss sich zeigen, ob die Marktkräfte
ausreichen, um hier einen nachhaltigen Ausbruch über 18.054 zu generieren.
Trotz der überwiegend bullishen Signale bei den Indikatoren bleiben wir
- wie letzte Woche schon - skeptisch. Begründen lässt sich das allerdings
nicht mit den von uns betrachteten Indikatoren; es ist ein Gefühl welches
sich im Wesentlichen auf den zuletzt eher lustlosen, zumindest aber impulslosen
Handel stützt.
Sollte der Dow jedoch in der kommenden Woche wider Erwarten klar über
sein Dezember-Hoch ansteigen, so wäre das ein handfestes Kaufsignal aus
technischer Sicht. Bei fallenden Kursen hingegen hätte er sich zweimal
innerhalb kürzester Zeit bei der zentralen Widerstandsmarke von 18.000
Zählern den Kopf gestoßen. Eine enttäuschte Reaktion der Investoren
wäre dann wahrscheinlich, so dass Mutige in dem Fall auf einen kurzfristigen
Rücksetzer in Richtung 17.300 Punkte setzen können.