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Neuer Test der 10000 greifbar
DAX-Analyse vom 11.01.2015
Bei den deutschen Blue Chips ging
es in der Vorwoche zunächst planmäßig abwärts. Am Dienstag
erreichte der DAX charttechnisch mustergültig und wie von uns erwartet
die Unterstützungszone um 9400 Zähler. Von dort aus drehte der Index
dann wieder aufwärts. So reduzierte sich der Wochenverlust am Ende auf
116 Punkte, dies entspricht 1,2 Prozent.
Die langfristige Aufwärtsbewegung ist weiterhin nicht in Gefahr, wie
der obere Chart verdeutlicht. Mittelfristig zeigt das Schaubild auf Wochenbasis
hingegen eine seit über einem Jahr bestehende Seitwärtsbewegung
unterhalb der Marke von 10000 Punkten. Erst wenn diese vor allem auch psychologisch
wichtige Hürde nach oben durchbrochen ist, liegt wieder ein neues mittelfristiges
Kaufsignal für den DAX vor. Bis dahin müssen sich Anleger auf eine
Fortsetzung des Seitwärtsgeplänkels oder gar Rücksetzer einstellen.
Im unteren Chart bildete sich mit dem Kursverlauf
seit Anfang Dezember ein fast symmetrisches Dreieck. Diese Formation sollte
jedoch nicht überbewertet werden, da in Seitwärtsbewegungen häufig
Fehlsignale auftreten. Entsprechend ist mit Verlassen der Dreiecksformation
nicht zwingend mit einer dynamischen Bewegung in Ausbruchrichtung zu rechnen.
Kurzfristig überwiegen nach der mustergültigen Korrektur aus unserer
Sicht jedoch leicht die positiven Aspekte. Dies unterstreicht auch das Kaufsignal
des Stochastik Oszillator. Insofern ist ein erneutes Vordringen in den Bereich
um 10000 für die kommende Woche denkbar. Dann bleibt abzuwarten, ob der
DAX diese bedeutende Hürde endlich überwinden kann.
Autor: Oliver Schultze