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in der Schiebezone
Nasdaq-Analyse vom 08.09.2013
Autor: Oliver Schultze
In der zurückliegenden, etwas verkürzten Handelswoche markierte der
Nasdaq 100 vier höhere Schlusskurse in Folge. Dabei legte der Index im
Vergleich der Freitagsschlusskurse um 59 Punkten (1,9 Prozent) zu.
Die Notierung testete somit einmal mehr den Widerstand bei knapp 3150 - und
prallte auch einmal mehr nach unten ab. Ein neues mittelfristiges Kaufsignal
ergibt sich erst, wenn diese Marke übersprungen ist. In der Gegenrichtung
ist der seit November letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend eine entscheidende
Marke, aktuell verläuft die Trendlinie noch deutlich unterhalb von 3000
Zählern und ist damit nicht unmittelbar in Gefahr.
Im unteren Chart ist gut zu erkennen, wie der Index charttechnisch mustergültig
an der oberen Begrenzung der seit Juli gültigen Schiebezone scheiterte.
In Verbindung mit dem nun schon wieder in die überkaufte Zone eingedrungenen
Stochastik Oszillator deutet dies für die kommende Woche eher auf fallende
Notierungen bei den US-Technologiewerten hin. Massive Kursrückgänge
sind dabei nicht zu erwarten, wenngleich ein Rückgang unter den Support
bei 3030 in diesem Zeitfenster ein Verkaufsignal auslösen würde.
Der Nasdaq 100 bleibt also weiterhin in der Spanne zwischen 3030 und 3150
gefangen. Mit einem Ausbruch aus dieser Seitwärtsbewegung entsteht dann
wieder ein neues Signal mit zunächst gut 100 Punkten Potenzial. Während
in Nordrichtung im weiteren Verlauf durchaus mit einem Anstieg bis auf 3350
zu rechnen wäre, käme in Südrichtung alsbald der knapp einjährige
Aufwärtstrend in Bedrängnis.