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Sichtbar angeschlagen
DAX-Analyse vom 18.11.2012
DSL-Leitung gekappt - Herr Schultze wird diese Analyse schnellstmöglich aktualisieren.
An den ersten beiden Handelstagen der Vorwoche
verbuchte der DAX noch minimale Kursgewinne, dann legte der Index der 30 größten
deutschen Blue Chips den Rückwärtsgang ein. Am Freitag rutschte
die Notierung dann sogar noch unter die auch psychologisch wichtige Marke
von 7000 Zählern. Im Wochenvergleich ein Rückgang um 213 Punkte,
dies entspricht glatt 3 Prozent.
Die Unterstützungslinie bei 7000, die im mittleren Chart eingezeichnet
ist, muss nun als angekratzt bezeichnet werden. Nachdem der Index zuvor beim
Anstieg schon das letztjährige Hoch bei 7600 verfehlte, ist dies nun
ein weiteres Warnzeichen. Sollte die Marke von 7000 Zählern nachhaltig
nach unten durchbrochen werden, droht ein Rückgang bis zur nächst
tieferen Unterstützung bei knapp 6500.
Im unteren Chart auf Tagesbasis zeigt sich noch ein weiterer Support unterhalb
von 6900 Punkten, der sich vom Kursverlauf im August und September herleitet.
In Verbindung mit der kurzfristig eindeutig überverkauften Situation
könnte sich dies als letzter Rettungsanker für die Bullen erweisen
und der Index auf diesem Niveau in eine Aufwärtsbewegung drehen.
Mit Blick auf die unteren beiden Charts hat es ganz den Anschein, als habe
der DAX seine gut zwei Monate andauernde Seitwärtsbewegung nach unten
aufgelöst. Jetzt sind für die Bullen nur noch geringe Kursverluste
tolerierbar, sonst muss von einem Verkaufsignal mit erstem Kursziel 6500 gesprochen
werden. Behauptet sich der Index jedoch spätestens knapp unter 6900 und
dreht wieder nach oben, winkt ein erneuter Anstieg in den Bereich um 7400
Punkte.
Autor: Oliver Schultze