Nasdaq Composite-Analyse vom 29.08.2004

sowie im Anschluss Update vom 01.09.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2002 und Chart seit Dezember 2003


Schlußkurse seit 1990

Der compx setzte in der Vorwoche seine Aufwärtsbewegung, wenn auch weit weniger dynmisch, fort. Das Wochenplus lag bei 24 Zählern bzw. 1,3 Prozent. Der Widerstandsbereich bei knapp 1900 Punkten blieb unerreicht.

Im langfristigen oberen Schaubild bedeutet die nur geringe Kursveränderung erneut keine Änderung des Chartbildes. Im Wochenchart behauptete sich der Index innerhalb des Abwärtstrendkanals seit Jahresbeginn, aus dem die Notierung vor einigen Wochen nach unten ausgebrochen war. Eine Rückkehr in den Aufwärtstrend, der an den Tiefpunkten von Oktober 2002 und März 2003 anliegt, blieb jedoch genauso aus wie ein Test des mittleren Bollinger Bandes bei aktuell 1907 Punkten.

WochenCandles seit Januar 2000

Eine entspannte Situation, keineswegs aber schon ein Kaufsignal, zeigt auch der untere Chart auf Tagesbasis. Der Aufwärtsdrang liess nach und der seit Mitte August bestehende kurzfristige Aufwärtstrend ist angeknackst, ohne dass der compx den Widerstandsbereich bei 1880/1900 Zählern wenigstens touchieren konnte. Auch der in der Vorwoche erfolgte Sprung über den eGD20 setzte keine neuen Kräfte frei.

Damit bleiben wir bei der Einschätzung der Vorwoche, dass Indexstände über 1900 Zählern wenig realistisch erscheinen. Sollte die Notierung dagegen ins Rutschen geraten, dürfte ein Test der Unterstützungen bei 1780/50 anstehen.

Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 01.09. (Kurzfristchart aktualisiert):

Eher orientierungslos präsentierte sich der compx: In Richtung 1900 unternahm der Index keinerlei Versuch, empfindliche Kurseinbrüche blieben jedoch auch aus.

Somit scheint der Nasdaq voerst zwischen 1780 und 1900 Zählern eingefangen, ein Ausbruch deutet sich noch in keiner der beiden Richtungen an.

Strategie: Wer mit dem kleinen Rücksetzer am Montag bereits in Puts investierte, sollte sicherheitshalber bei weiter anziehenden Notierungen die Reissleine ziehen. Sonst besser abwarten.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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