EuroStoxx-Analyse vom 22.01.2006

sowie im Anschluss Update vom 25.01.

Chart seit 1992, Dreijahreschart sowie 6-Monats-Chart

rückgerechnete Kurse seit 1992

Der Index für die europäischen Standardwerte bröckelte in der vergangenen Woche weiter ab. Er fiel um 78,5 Punkte. Das entspricht einem Minus von 2,2 Prozent. Auf Basis des oberen Schaubildes wurde der an dieser Stelle mehrfach genannte Zielkorridor oberhalb von 3640 Punkten erreicht. Damit sollten sich Anleger zumindest auf eine länger andauernde Konsolidierung einstellen.

Das mittlere Schaubild macht hingegen Hoffnung darauf, dass sich die europäischen Standardwerte im Bereich der Aufwärtstrendlinie bei ~3500 Zählern fangen können.

3-Jahres-Wochenchart

Noch ist die weitere Entwicklung allerdings offen. Nach den nachbörslich stark negativen Vorgaben aus den USA ist in Europa mit einem weiteren Kursrutsch zum Wochenauftakt zu rechnen. Auch die Indikatoren deuten ausnahmslos weiter abwärts. Damit bleibt abzuwarten, ob sich der EuroStoxx 50 Kursindex über der genannten mittelfristigen Trendlinie halten kann. Sollten anhaltende Verkäufe dazu führen, dass der Index unter 3500 Punkte fällt, können Anleger noch prozyklisch auf fallende Kurse setzen. Der nächst tiefere Support verläuft erst im Bereich von 3380 Zählern.

Chart auf Tagesbasis


Update vom 25.01. (Kurzfristchart aktualisiert):

Nach anfänglichen Verlusten konnten die europäischen Blue-Chips am Mittwoch wieder zulegen. Noch fehlt es dem Chart an Aussagekraft, um von einer Trendwende ausgehen zu können. Doch der Stochastik legte bereits wieder ordentlich zu und signalisiert für die nächsten Tage ein freundliches Börsenklima. Der (langsamere) MACD ist von einem Kaufsignal noch ein gutes Stück entfernt.

Dennoch können Mutige schon jetzt spekulativ einen Wiedereinstieg in Calls wagen. Kursziel ist das alte Hoch im Bereich von 3670 Punkten. Stopp-Loss streng bei 3530 Punkten platzieren.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


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