DAX-Analyse vom 22.01.2006

sowie im Anschluss Update vom 25.01.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2003 und Chart ab Januar 2005


Langfristchart seit 1977

In der vergangenen Woche setzte beim DAX die erwartete Korrektur ein. Bereits zur Wochenmitte erreichte der Index das erste Kursziel bei 5400 Zählern, in der zweiten Wochenhälfte bröckelte die Notierung dann auf weniger als 5350 ab. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Rückgang um 134 Punkte bzw. 2,4 Prozent.

Im Chart auf Wochenbasis kehrte der DAX jetzt in den Aufwärtstrendkanal zurück, der seit Mitte 2004 bestand. Die nächste Unterstützung lässt sich in diesem Zeitfenster erst wieder vom mittleren Bollinger Band herleiten, dass aktuell bei 5181 Zählern verläuft.


Wochencandles seit Januar 2000

Knapp unter diesem Niveau liegt auch im unteren, kurzfristigen Schaubild eine Kreuzunterstützung, die sich von der seit April gültigen Aufwärtstrendlinie und dem Hoch Anfang Oktober herleitet. Jedoch stoppte die Abwärtsbewegung jüngst am unteren Bollinger Band (Tagesbasis), das MACD-Histogramm ist auf einem sehr tiefen Stand und der Stochastik fast in der überverkauften Zone angelangt. Dies spricht nun eher für eine bevorstehende Gegenbewegung.

Während mittelfristig durchaus von weiterem Korrekturbedarf gesprochen werden kann, sollte kurzfristig eher mit einem Lebenszeichen der Bullen gerechnet werden. Eine Erholung bis auf rund 5450 Zähler in der kommenden Woche ist durchaus wahrscheinlich. Setzt sich allerdings die Talfahrt fort und der DAX rutscht auch unter 5300 Punkte, ist ein weiterer Rückgang bis zu dem Unterstützungsbündel unter 5200 Zählern zu erwarten.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 25.01. (Kurzfristchart aktualisiert):

Geradezu planmäßig erholte sich der DAX in der ersten Wochenhälfte und erreichte fast das Kursziel bei 5450 Zählern.

Die positive Tendenz sollte sich bis zum Wochenende fortsetzen, wenn auch nicht mit der am Mittwoch erlebten Dynamik. Für ein Kaufsignal bleibt aber ein Anstieg über das Hoch bei 5553 Punkten abzuwarten.

Strategie: Vorsichtige warten mit dem Einstieg in Calls auf Kurse über 5553. Risikobereite Trader setzen schon jetzt auf Calls, die zunächst bei 5390 (close) abgesichert werden.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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