Knapp unter diesem Niveau liegt auch im unteren, kurzfristigen
Schaubild eine Kreuzunterstützung, die sich von der seit April gültigen
Aufwärtstrendlinie und dem Hoch Anfang Oktober herleitet. Jedoch
stoppte die Abwärtsbewegung jüngst am unteren Bollinger Band
(Tagesbasis), das MACD-Histogramm ist auf einem sehr tiefen Stand und
der Stochastik fast in der überverkauften Zone angelangt. Dies spricht
nun eher für eine bevorstehende Gegenbewegung.
Während mittelfristig durchaus von weiterem Korrekturbedarf gesprochen
werden kann, sollte kurzfristig eher mit einem Lebenszeichen der Bullen
gerechnet werden. Eine Erholung bis auf rund 5450 Zähler in der kommenden
Woche ist durchaus wahrscheinlich. Setzt sich allerdings die Talfahrt
fort und der DAX rutscht auch unter 5300 Punkte, ist ein weiterer Rückgang
bis zu dem Unterstützungsbündel unter 5200 Zählern zu erwarten.
Update vom 25.01. (Kurzfristchart aktualisiert):
Geradezu planmäßig erholte sich der DAX in der ersten Wochenhälfte und erreichte fast das Kursziel bei 5450 Zählern.
Die positive Tendenz sollte sich bis zum Wochenende fortsetzen, wenn auch nicht mit der am Mittwoch erlebten Dynamik. Für ein Kaufsignal bleibt aber ein Anstieg über das Hoch bei 5553 Punkten abzuwarten.
Strategie: Vorsichtige warten mit dem Einstieg in Calls auf Kurse über 5553. Risikobereite Trader setzen schon jetzt auf Calls, die zunächst bei 5390 (close) abgesichert werden.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz