Dow-Analyse vom 22.01.2006

sowie im Anschluss Update vom 25.01.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

Nachdem der Dow seit Ende November durch niedrige Volatilitäten geglänzt hatte, kam in der vergangenen Woche unerwartet Bewegung ins Spiel. Zunächst bröckelte der Index etappenweise ab, bis am Freitag dann massive Verkäufe einsetzten. Der Wochenvergleich zeigt ein Minus von 292,5 Punkten oder knapp 2,7 Prozent.

Auf mittelfristiger Sicht testet der Index durch diese Bewegung den eingezeichneten Aufwärtstrend seit April 2005. Damit ergäbe sich auf dieser zeitlichen Basis die Chance für einen aufwärts gerichteten Pullback zu Wochenbeginn.

3-Jahres-Wochencandles

Auf Tagesbasis hingegen hat die massive schwarze Kerze am Freitag die wichtige Unterstützung um 10.700 Punkte durchschlagen. Das ist klar negativ zu werten, genau wie die Konstellation bei den Indikatoren.

Eine wagemutige Spekulation auf kurzfristig steigende Kurse kann daher nicht angeraten werden. Eher ist nach einer kurzen Konsolidierung mit weiteren Abgaben zu rechnen.

6-Monats-Tagescandles


Update vom 25.01. (Kurzfristchart aktualisiert):

Bis zur Wochenmitte konnte sich der Dow fangen. Er trippelte wieder in unten eingezeichneten Supportbereich um 10.700 Punkte zurück, ohne diesen jedoch eindeutig zurück erobern zu können.

Immerhin deutet der Stochastik auf einen freundlichen Wochenausklang hin. Sollte der Dow dabei die 10.700-Punkte-Marke mit etwas mehr Abstand hinter sich lassen können, wäre für mutige Investoren die Zeit für einen Einstieg in Calls (mit Kursziel 10.940) gekommen. Alle anderen warten sicherheitshalber weiter ab.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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