DAX-Analyse vom 18.12.2004

sowie im Anschluß Update vom 22.12.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Juni 2004


Langfristchart seit 1977

Die vergangene Woche brachte dem DAX bis zum Dienstag steigende Kurse und auch ein neues Jahreshoch. Per Schlusskurs blieb aber die als interessant genannte Marke bei 4233 nicht zu knacken. Die Rückgänge in der zweiten Wochenhälfte brachten den Index dann wieder bis zum Support bei 4175 Zählern und reduzierten das Wochenplus auf magere 8 Pünktchen.

Die Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau setzte sich damit fort. Wie der mittlere Chart auf Wochenbasis zeigt, gelang dem DAX auch in der Vorwoche nicht, sich wesentlich von dem im Januar markierten Hoch abzusetzen. Das obere Bollinger Band eilte mittlerweile auf 4357 Zähler davon. Ein Rücksetzer auf die Trendlinie, die der Index Anfang November nach oben durchbrach, wird nach der anhaltenden Schwäche immer wahrscheinlicher.


Wochencandles seit Januar 2000

Auch aus dem unteren Schaubild lassen sich wenig Hoffnungen auf eine Jahresendrallye herleiten. Die obere Trendkanallinie blieb schon länger unerreicht, aktuell sind auch beide dargestellten Indikatoren negativ zu deuten. Am Freitag sackte die Notierung bis auf die (schwache) Kreuzunterstützung, die das Januarhoch und das mittlere Bollinger Band bilden. Ein Unterschreiten dieses Supports würde als Kursziel das untere Bollinger Band bei derzeit rund 4100 Zählern implizieren.

Wie schon in der Vorwoche ist die Schwäche der DAX-Bullen unübersehbar. Ein Anstieg über das (neue) Jahreshoch bei 4250 Zählern erscheint aus charttechnischer Sicht unwahrscheinlich. Eher muss mit einem Absacken unter 4175 mit Ziel 4100 gerechnet werden. Die nächst tiefere, allerdings recht solide Unterstützung liegt dann bei etwa 4040 Punkten, wo der Abwärtstrend seit Januar und der Aufwärtstrend seit August zusammentreffen.


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kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 22.11. (Kurzfristchart aktualisiert):

Die Bullen liessen in der laufenden Woche doch nicht locker, scheiterten aber bisher am vorigen Hochpunkt bei ~4250 Zählern.

Wenngleich ein Absacken unter 4175 kurzfristig unwahrscheinlich wurde, bleibt für nachhaltig steigende Kurse weiterhin ein Ausbruch über 4250 unverzichtbar. Allerdings erscheint auch eine Fortsetzung der seit Mitte November andauernden Tendenz sehr gemächlich steigender Notierungen denkbar - ein Sprung über 4250 muss daher keineswegs in eine Rallye münden. Insgesamt bleibt eine klare Trendetablierung abzuwarten.

Strategie: Das Einstiegssignal für Puts blieb (glücklicherweise) aus. Es erscheint aus derzeitiger Sicht am sinnvollsten, dem Markt fern zu bleiben.

Nächste Aktualisierung am 09.Jan. 2005

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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