EuroSTOXX50-Analyse vom 18.10.2003

sowie im Anschluß Update vom 22.10.

Chart seit 1992, Dreijahreschart sowie Chart seit April 2003

rückgerechnete Kurse seit 1992

Nachdem der EuroStoxx hoffnungsfroh in die vergangene Handelswoche gestartet war und sowohl den Widerstand um 2540 Punkten als auch seinen kurzfristigen Abwärtstrend hinter sich ließ, setzten die Kurse in der zweiten Wochenhälfte leicht zurück. Per Saldo blieb aber immer noch ein Plus von 32,4 Punkten oder 1,3 Prozent.

Der mittelfristige Chart zeigt weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich der im September 2000 begonnenen übergeordneten Abwärtstrendlinie bei ~2615 Punkten. In dieser Region liegen auch die Hochpunkte von Ende August und Mitte September.

3-Jahres-Wochenchart

Der untere Chart zeigt ein gemischtes Bild. Während der MACD weitere Kursgewinne andeutet, zeigt der Stochastik kurzfristig nach unten. Da der Ende September begonnene kurzfristige Aufwärtstrend noch intakt ist, hat der Stochastik weniger Relevanz. dennoch wäre zum Wochenauftakt nun eine stärkere Aufwärtsbewegung wünschenswert, um die abbröckelnden Kurse der letzten zwei Handelstage als Pull-Back nach dem Ausbruch nach oben zu klassifizieren. Jeder weitere Kursrückgang würde den Index wieder unter seine kurzfristige Aufwärtstrendlinie führen, die aktuell bei 2545 Punkten verläuft. Negativ wäre die Lage zu werten, wenn der Stoxx auch unter die gerade zurückgewonnene Unterstützung zwischen 2520 und 2540 Punkten fallen würde.

Chart auf Tagesbasis

 

Update vom 22.10. (Kurzfristchart aktualisiert):

Die an dieser Stelle gegegebene Einschätzung erwies sich bis zur Wochenmitte als Treffer. Zunächst dümpelte der EuroStoxx 50 Kursindex lustlos seitwärts, so dass er seine kurzfristige Aufwärtstrendlinie kreuzte. Am Mittwoch dann folgten erdrutschartige Kursrückgänge, und der Index schloss auf Tagestief.

Damit befindet sich die Notierung wieder unterhalb des in der letzten Woche so hoffnungsfroh überwundenen Abwärtstrends bei aktuell 2520 Punkten. Noch hält sie sich allerdings im Bereich der Unterstützungszone, die bei 2510 Punkten beginnt. Sollte der Index weiter abgeben, spricht die Charttechnik für weitere Kursverluste.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


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