Im unteren kurzfristigen Chart setzte sich der seit Mitte
August bestehende Aufwärtstrend fort. Die Notierung stieg bis fast
zum oberen Bollinger Band, der derzeit bei 4009 Punkten verläuft.
Während der MACD weiter klar auf Kaufen steht, schnitt der Stochastik
zuletzt seine Signallinie nach unten. Die vorherigen zwei Verkaufsignale
dieses Oszillators gingen jedoch mit jeweils nur sehr kleinen Korrekturen
einher.
Entsprechend könnte der DAX auch diesmal nur einen eher harmlosen
Rücksetzer bis auf 3930 Zähler hinlegen. Eine größere
Korrektur wäre erst mit Unterschreiten dieser Marke zu erwarten,
dann wäre auch der seit August bestehende Aufwärtstrend gebrochen.
Bei zu Wochenbeginn weiter anziehenden Kursen besteht noch Potenzial bis
zum nächst höheren Widerstandsbereich bei 4040/80 Zählern.
Update vom 22.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Bis zur Wochenmitte erwies sich erneut die Marke von 4000 Zähler als unüberwindbare Hürde, dann brach der DAX deutlich ein. Der Index rutschte auch unter den seit Mitte August bestehenden Aufwärtstrend, behauptete sich aber knapp oberhalb des GD200.
Mit dem Bruch des Aufwärtstrends könnte der Startschuss für eine deutlichere Korrektur nach der rund fünfwöchigen Aufwärtsbewegung gefallen sein. Fällt die Notierung unter den Support bei 3920/30 Zählern, liegt die nächst tiefere Unterstützung bei rund 3850, darunter bei 3810 Punkten. Sofern der DAX nicht postwendend wieder nach oben dreht, dürften dies die nächsten Kursziele sein.
Strategie: Unverändert entsteht mit einem Abtauchen unter 3930 das Einstiegssignal für Puts, Stopp zunächst auf Einstiegsniveau.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz