Dow-Analyse vom 17.10.2004

sowie im Anschluss Update vom 20.10.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

In der vergangenen Woche taumelte der Dow 121,8 Punkte abwärts, was einem Minus von 1,2 Prozent entspricht.

Der Index kam damit wieder in der breiten Unterstützungszone bei 9900 Punkten an, wo er am Freitag zunächt nach oben abprallte. Im Schaubild auf Wochenbasis ergibt sich allerdings mittelfristig weiterer Abwärtsspielraum. Beide MACD-Indikatoren (auf Wochen- und Tagesbasis) deuten abwärts.

3-Jahres-Wochencandles

Die Konstellation im Stochastik Oszillator ist dafür eher bullish zu werten. Es fehlt zwar an einem klaren Kaufsignal, das sich mit einem schwungvollen Bruch der Signallinie ergeben hätte, doch zunächst deutet der Oszillator darauf hin, dass vorläufig ein Boden erreicht sein könnte.

Nach den ausgeprägten Kursverlusten der letzten Handelstage ist auch unter den Aspekten der klassischen Chartanalyse eine Konsolidierungsphase mit ruhigerem Fahrwasser wahrscheinlich.

6-Monats-Tagescandles

Update vom 20.10. (Kurzfristchart aktualisiert):

Nach anfänglichen Kursgewinnen kam der Dow bis zur Wochenmitte wieder leicht unter Druck. Dabei tauchte er im Mittwochsverlauf auch unter die eingezeichnete Unterstützungszone bei 9800 Zählern. Anleger sollten diesen Durchbruch zunächst nicht allzu ernst nehmen: Auch im August drehten die US-Blue Chips wieder nach oben.

Für eine kurzfristige Aufwärtsbewegung sprechen der Stochastik und das Intra-Day-Reversal am Mittwoch ("Hammer"-Formation). Ansonsten keine Änderung an der Erwartung mittelfristig fallender Kurse.


Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



DAX-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite