Der Handelsverlauf der vergangenen Woche führte den EuroStoxx zunächst
abwärts, bevor ihn Käufe wieder auf die schon zuvor entscheidende
Widerstandszone bei 2650 Punkten führten.
Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt einen minimalen Kursverlust von
weniger als 0,7 Punkten.
Mit dieser Minibewegung hat sich auch aus dem technischen Blickwinkel nichts
getan.
Der MACD im unteren Schaubild zeigt weiter aufwärts, und der Stochstik
bewegt sich im neutralen Bereich. Damit bleibt die nächst höhere Widerstandsmarke
im Bereich oberhalb von 2700 Punkten erreichbar. Allerdings lässt die nachbörslich
eher schwache Entwicklung in den USA für den Wochenauftakt kein Feuerwerk
erwarten.
Der Börsen-Wandplaner 2004 ist da:
Update vom 19.11. (Kurzfristchart aktualisiert):
In den drei Handelstagen bis zur Wochenmitte durchschritt der EuroStoxx zügig den Bereich bis zur nächst tieferen Unterstützungszone, die bei 2540 Punkten beginnt. Der am Wochenende gegebene (verhalten) positive Ausblick erwies sich damit als zu optimistisch.
Beide Indikatoren (MACD und Stochastik) zeigen nun abwärts. Bedeutung kommt allerdings dem Kursverlauf am Mittwoch zu, der nach den Regeln der Candlestick-Analyse durch den intra-day Verlauf einen "Hammer" zeigt - eine Formation die oft kurzfristige untere Trendwenden anzeigt. Angesichts der Lage bei den Indikatoren drängen sich dennoch keine Käufe auf. Immerhin besteht aber kurzfristig die Aussicht auf noch einmal leicht kletternde Kurse.
Anschließend ist zu befürchten, dass die negative
Wendung den Kurs erneut in den breiten Unterstützungsbereich zwischen 2500
und 2540 Punkten zurückführt. Dafür spricht insbesondere der
Fall unter die Mittellinie des Bollinger Bandes.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz