Nasdaq Composite-Analyse vom 15.05.2004

sowie im Anschluß Update vom 19.05.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Juli 2003


Schlußkurse seit 1990

Auch die vergangene Woche brachte dem compx wenig Veränderung. Das März-Tief bei knapp 1900 Zählern behauptete der Index per Schlusskurs, nennenswerte Erholungen blieben jedoch auch aus. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein kleiner Rückgang um 14 Punkte bzw. 0,7 Prozent.

Damit notiert der compx knapp unter dem derzeit nahezu waagerecht bei 1915 Punkten verlaufenden eGD200, was eher negativ ist. Allerdings ist der Durchbruch nach unten bisher weder nachhaltig noch signifikant. Zudem notiert der Index die dritte Woche in Folge unter der Widerstands-/Unterstützungszone bei 1930/40 Zählern. Zu gravierenden Kursrückgängen führte dies bisher jedoch nicht, auch das untere Bollinger Band auf Wochenbasis bei aktuell 1849 Punkten testete der Index nicht.

WochenCandles seit Januar 2000

Im unteren Chart auf Tagesbasis wird deutlich, dass der aus dem März-Tief resultierende Support bei knapp 1900 im Verlauf der Woche mehrfach angeknackst wurde, was eher für eine Fortsetzung des Abwärtstrends spricht. Während sich das bestehende Verkaufsignal des MACD zuletzt abschwächte, baute der Stochastik sein überverkauftes Potenzial trotz weiter fallender Index-Notierungen völlig ab und steht nun schon wieder näher am überkauften Bereich. Damit spricht auch dieser Oszillator für schon bald wieder fallende Kurse.

Entsprechend könnte sich der compx noch kurz erholen, Indexstände über 2000 Zählern scheinen dabei aber eher unwahrscheinlich. Rutscht die Notierung dann unter den Support bei 1880/1900, ist mit dem nächsten deutlichen Abwärtsschub zu rechnen.

Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 19.05. (Kurzfristchart aktualisiert):

In der ersten Wochenhälfte testete der compx zunächst den Support bei ~1880, prallte von dort nach oben ab und scheiterte dann am mittleren Bollinger Band. Zum Schlusskurs der Vorwoche ein paar Pünktchen Minus.

Die technische Einschätzung bleibt damit unverändert: Eine Erholung ist möglich, Indexstände über 2000 Zählern aber wohl kaum. Unterschreitet der Index das bisherige Jahrestief bei ~1880 per Schlusskurs, sind weiter fallende Notierungen zu erwarten.

Strategie: Unverändert.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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