Nach dem Bruch seiner 4-monatigen Aufwärstrendlinie gab der EuroStoxx Terrain ab, konnte am Freitag jedoch wieder zulegen. Per Saldo bleibt gegenüber Vorwochenschluss ein minimales Minus von 5,5 Punkten.
Die an dieser Stelle herausgestellte Unterstützung um 2800 Zähler
testete der Index damit nicht. Während das obere Schaubild am ehesten auf
weiter nachgebende Kurse schließen lässt, wird auf Wochenbasis der
nächste Support schon bei 2820 Punkten erkennbar, wo die Anfang 2003 ausgebildete
Aufwärtstrendlinie verläuft.
Zusammen mit der schon erwähnten Unterstützung bei 2800 Punkten,
die auf Tagesbasis erkennbar ist, ergibt sich eine Kreuzunterstützung,
die die Kurse trotz durchbrochenem (kurzfristigen) Aufwärtstrend und deutlich
negativem MACD auffangen könnte. Im positiven Falle wäre also ein
erneuter Vorstoß auf die Hochs bei 2900 Punkten möglich.
Update vom 11.02. (Kurzfristchart aktualisiert):
Nachdem der Index am Montag die Kursgewinne in Übersee nachvollzog, verhielten sich die Anleger bis zur Wochenmitte eher abwartend, so dass der EuroStoxx bis Mittwoch noch unter seinem Aufwärtstrend blieb. Die anvisierte Marke von 2900 Punkten erreichte er knapp. Indikatorseitig näherte sich der MACD damit seiner Signallinie von unten. Der Stochastik drang dafür aber weit in seinen überkauften Bereich ein, was zur Vorsicht mahnt. Eine obere Trendwende signalisiert aber auch dieser kurzfristige Oszillator nicht.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz