Nasdaq Composite-Analyse vom 07.02.2004
sowie im Anschluß Update vom 11.02.
Nach der nur schwachen Aufwärtsreaktion zu Wochenbeginn steuerte
der compx zielgerichtet auf das genannte Kursziel bei 2000 Punkten zu,
verfehlte dieses angesichts eines Tiefs bei 2013 aber knapp. Die prächtige
Kauflaune der Anleger am Freitag verringerte das Wochenminus dann auf
2 Pünktchen bzw. 0,1 Prozent.
Im mittleren Schaubild auf Wochenbasis behauptete der Index damit gerade
noch den Aufwärtstrendkanal, der um die Kursbewegung seit März
letzten Jahres liegt. Im Verlauf der Woche rutschte die Notierung zwar
nach unten ab, landete per Wochenschluss aber fast punktgenau auf der
aufwärtsgerichteten Linie.
Erfreulich ist mit Blick auf das untere Schaubild, dass der compx im
Zuge der Korrektur bereits oberhalb der unteren Begrenzung des Trendkanals,
der seit September besteht, nach oben drehte. Am Mittwoch touchierte die
Notierung das untere Bollinger Band und prallte dann in Nordrichtung ab,
bis am Ende der Woche dann das mittlere Bollinger Band die kleine Rallye
stoppte.
Nach der jüngsten Korrektur, die vom Umfang her etwas kleiner als
erwartet ausfiel, sind die Aussichten für den Nasdaq in der bevorstehenden
Börsenwoche gut. Kann der Index weiter zulegen, liegt das nächste
Kursziel im Bereich des bisherigen Jahreshochs bei 2154 Zählern.
Auf diesem Niveau verlaufen zudem das obere Bollinger Band und die obere
Begrenzungslinie des eher kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Damit
wird dieser Bereich zu einem mehrfachen Kreuzwiderstand. Bei nachgebenden
Notierungen wäre erst Gefahr in Verzug, wenn der compx unter 2000
Punkte abtauchen sollte.
Update vom 11.02. (Kurzfristchart aktualisiert):
Nachdem der compx am Montag noch mit dem mittleren Bollinger Band zu kämpfen hatte, legte der Index an den beiden folgenden Tagen dann erwartungsgemäß zu.
Das Kursziel liegt nun, wie im Wochenendausblick beschrieben, beim Jahreshoch (2154). Auf ein Erreichen schon in dieser Woche ist aber nicht unbedingt zu setzen. Hinfällig wird die optimistische Einschätzung erst mit einem Abtauchen unter 2150 Zähler.
Strategie: unverändert.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz